Gespräch beim Caritas-Zentrum in Rosenheim

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Mit dem Caritas-Zentrum in der Reichenbachstraße beheimatet die Stadt Rosenheim eine Schaltstelle der sozialen Daseinsfürsorge. Ob eine Seniorenbegegnungsstätte, Schuldner- und Insolvenzberatung, allgemeine #Sozialberatung oder auch Jugendberatung – um nur einige zu nennen – das Angebot vor Ort ist sehr umfangreich.

Daher hat es mich besonders gefreut, noch vor den Feiertagen, den Geschäftsführer Herr Lehmann in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen. Mit dabei war auch der Landtagskandidat von DIE LINKE. Rosenheim für den Stimmkreis Rosenheim-West, Martin Bauhof.

Die Herausforderungen der Caritas sind vielfältig: Gerade in Zeiten sozialer Kälte ist es wichtig, dass es Verbände gibt, die mit Leben im Alter, Kindertagesbetreuung, Migration & Flucht und Armut beschäftigen.

In der täglichen Arbeit mit den Menschen sind allzu oft Grenzen des Systems, die eine effiziente Hilfe für Betroffene erschweren. Es war spannend, die Ideen von Herrn Lehmann zu hören, die er aus dem Ansatz der Jugendhilfe in Rosenheim auch für die Pflege im Alter vorschlug: In der Jugendhilfe wird nicht fallfinanziert, sondern Geld wird pauschal aufgeteilt. Rosenheim ist hier nach drei Sozialräumen aufgeteilt. Er sieht diese bedarfsgerechte Finanzierung als Vorbild für andere Bereiche. Somit wäre auch präventiv Hilfe möglich und nicht erst dann, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Das ist ein sehr interessanter Ansatz: Denn so wie wir als Gesellschaft keine Jugendwohlgefährdung akzeptieren können, gibt es auch eine Altenwohlgefährdung - beides darf nicht sein.