Falsches Spiel der CSU: Brenner-Nordzulauf versinkt im Chaos
Ates Gürpinar, Bundestagsabgeordneter der LINKEN im Wahlkreis Rosenheim kritisiert das Vorgehen der CSU in Sachen Brenner-Nordzulauf: "Die CSU hat 12 Jahre den Verkehrsminister im Bund gestellt und stellt ihn noch immer im Land. Sie war also in Berlin und ist in München immer noch mitverantwortlich für die bisherigen Planungen der Trassenverläufe. Sie versucht gleichzeitig, sich vor Ort als Anwältin der Anwohnerinnen und Anwohner zu geben. Dieses Verhalten ist schlicht verlogen.
Wenn die CSU es mit dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger ernst meinen würde, müsste sie nicht nur Pressemitteilungen mit vermeintlich guten Absichten verschicken, um die Wahl im nächsten Jahr einzuleiten. Der damalige CSU-Verkehrsminister hätte eine gute, umfassende Trassenplanung in Angriff nehmen können. Ertüchtigung der bestehenden Strecke, Lärmschutz, all das wird von der LINKEN und den Bürgerinitiativen seit Jahren gefordert. Und dann wäre ein Trassenverlauf, wie zum Beispiel der bei Stephanskirchen durch ein beantragtes und wichtiges Trinkwasserschutzgebiet, nie geplant worden."