Zu Gast bei DIE LINKE. Traunstein: Gemeinsam gegen steigende Armut: Heißer Herbst statt kalter Winter

Bayern

Ich habe mich sehr über die Einladung von DIE LINKE KV Traunstein zu ihrer Veranstaltung „Wie weiter mit der LINKEN?“ gefreut. Sie war gleichzeitig der Start meiner Sommertour. Im Hofbräustüberl stellte ich mich, nach einer Einführung von unserem Kreisvorsitzenden und Stadtrat, Denis Holl, den Fragen von rund einem Dutzend Traunsteinerinnen und Traunsteinern.

DIE LINKE hat in Zeiten multipler Krisen und wachsender Armut eine enorm wichtige Aufgabe: Die Armut steigt immer weiter. Das begann schon vor der Pandemie, aber spätestens im Herbst werden Energiekosten und Inflation eine Armutswelle zur Folge haben, wie es sie in Deutschland so noch nicht gegeben hat. Die Regierung hat keine Antwort darauf: 100 Milliarden für die Rüstung, das geht über Nacht. Gleichzeitig schaut die Ampel zu, wenn die Pflege endgültig vor die Hunde geht, wenn für Rentner*Innen und Studierende nicht einmal etwas von der versprochenen Energiepauschale bleibt. Das muss sich ändern.

Wir waren uns einig darin, dass es insbesondere die Aufgabe der LINKEN ist, gemeinsam mit Sozialverbänden und Gewerkschaften dagegen aktiv zu werden: Anstelle eines kalten Winters, in der Menschen in dieser reichen Gesellschaft frieren müssen, braucht es einen heißen Herbst: Wir müssen auf die Straße, um deutlich zu machen, wie notwendig eine massive Entlastung der Bevölkerung ist – und zwar jetzt. Der Parteitag in Erfurt vor zwei Wochen hat ein klares Zeichen gesetzt, gemeinsam mit den Menschen gegen die Armut vorzugehen.

Zum Abschluss ein schönes Foto mit den Genossinnen und Genossen:

v.l.n.r. Rudy Kreuzeder, ein Kollege aus dem Pflegebereich, ich selbst, Kreisrätin Manuela Pertl, die Kreisvorsitzenden Denis Holl und Trudi Klapfenberger-Öttl, solid-Mitglied Fiona Sampson, Vorstandsmitglied Leon Buchwald